Qi Gong Präventionskurs nach §20 SGB
Qi Gong bedeutet frei übersetzt Energieübung und reicht mit seinen Wurzeln mehr als 2000 Jahre zurück. Schon damals wurde in der chinesischen Medizin erkannt, dass bestimmte harmonische Bewegungsabfolgen und Atemübungen zur Heilung von Organ, Muskel- und Gelenkserkrankungen sinnvoll eingesetzt werden können. Im Wort steckt Qi, die Lebensenergie, und Gong, was soviel wie intensiv üben heisst. Es geht also um Bewegungsübungen, die das Qi beeinflussen. Alle vereinen immer Bewegung (innere und äussere), Atmung und geistige Sammlung (Meditation). Mit den Übungen werden die einzelnen Meridiane aktiviert, damit das Qi wieder fliessen kann. Wobei die Stabilität der Körperbasis betont wird (Yin ist die Wurzel des Yang, Yin unten, Yang oben). Unten soll der Mensch im Idealfall fest und verwurzelt sein, oben leicht und locker. Qi Gong kann grundsätzlich von jedem erlernt werden, am besten täglich üben, jedoch nie mit Widerwillen.
Man kann zu jeder Tageszeit üben, wobei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang die günstigsten Zeiten sind (Yin und Yang im Einklang). Man sollte weder mit zu vollem, noch mit ganz leerem Magen üben, da sonst die geistige Sammlung gestört ist. Begriffe aus dem Qi Gong: – Dantian: Speicherorte des Qi (z.B. vorderes Dantian = Bauchnabelbereich) – Laogong: Dantian in der Handmitte (Palast der Arbeit) – Mingmeng: hinteres Dantian im Bereich 2. und 3. Lendenwirbel (Lebenstor) – Yongquan: Dantian in der Fußsohle, im vorderen Fußballenbereich (sprudelnde Quelle) Entspannung und Konzentration auf die Übung: Wenn man effektiv Qi Gong üben will, muss man sich zuerst entspannen. Entspannung ist dabei der erste Schritt zu intuitiver Weisheit. Selbst wenn man kein Interesse an intuitiver Weisheit hat, ist die Fähigkeit zur Entspannung als solche nützlich. Wer sich zu entspannen vermag, kann vielen gesundheitlichen und sonstigen Problemen vorbeugen oder sogar entsprechende Beschwerden lindern. Entspannung ist ein wesentliches Element der Qi-Gong-Praxis. Die meisten Qi-Gong-Übungen, die ausserordentlich wirksam sind, werden im Zustand der Entspannung ausgeführt.
Schliessen Sie die Augen und halten Sie alle Gedanken fern. Befolgen Sie dann die sieben Schritte zur Entspannung. Diese sieben Schritte nehmen etwa zwei Minuten in Anspruch. Man kann dies jedoch ganz nach seinem eigenen Rhythmus tun. Nachdem Sie sich körperlich und geistig entspannt haben, bleiben Sie in diesem heiteren, ruhigen Zustand der stehenden Meditation etwa fünf Minuten lang. Oder so lange, wie es Ihnen angenehm ist.
1. Den Kopf entspannen. Spüren Sie, wie sich Ihre Gesichtsmuskeln und sogar Haare entspannen.
2. Die Schultern entspannen. Gegebenenfalls die Schultern schütteln.
3. Die Brust und den vorderen Teil des Körpers entspannen. Spüren Sie, wie natürlich Ihre Atmung ist.
4. Den Rücken entspannen. Spüren Sie, wie sich alle Muskeln lockern.
5. Die oberen Extremitäten bis zu den Fingerspitzen entspannen. Wenn man will, die Finger strecken und schliessen.
6. Die unteren Extremitäten bis zu den Zehenspitzen entspannen. Spüren Sie, wie alle Ihre Anspannungen durch Ihre Fusssohlen ausströmen.
7. Nach der Entspannung des Körpers den Geist entspannen.
Spüren Sie, dass die Sorgen der Welt von Ihnen abfallen und dass keine Gedanken in ihrem Geist sind.
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